SPD Piding zu Besuch im neuen Feuerwehrhaus: Mit modernem Gebäude für alle Herausforderungen gerüstet

22. Juli 2024

„Steiniger Weg zum neuen Feuerwehrhaus“ – mit dieser Überschrift begann vor sieben Jahren ein Bericht zu einem Besuch des SPD-Ortsvereins Piding im alten Feuerwehrhaus in der Thomastraße. Nach schwierigen Entscheidungen und vielen Verzögerungen konnte nun eine Gruppe von Pidinger Sozialdemokraten der neuen Einrichtung in der Latttenbergstraße einen Besuch abstatten.

Besuch FFW 2024
Die SPD Piding zu Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr (von links nach rechts): Roman Niederberger (SPD-Kreisrat), Dieter Schaefer (Vorsitzender SPD Piding), Michael Leirer (SPD-Gemeinderat), Helmut Grünäugl (stv. Vorsitzender SPD Piding), Bernhard Heimendahl (1. Feuerwehrkommandant)

Begrüßt wurden der SPD-Ortsvorsitzende Dieter Schaefer und SPD-Gemeinderat Michael Leirer gemeinsam mit weiteren interessierten Mitgliedern des Ortsvereins vom 1. Feuerwehrkommandanten Bernhard Heimendahl, der die Gruppe durch das neue Feuerwehrhaus führte. Rechtzeitig vor dem großen Fest zum 150-jährigen Bestehen der Pidinger Feuerwehr konnte das neue Haus im Mai in Betrieb genommen werden.

„Das neue Gebäude entspricht trotz einiger Kinderkrankheiten allen Anforderungen an eine moderne und leistungsfähige Ausstattung“, erklärte der Feuerwehrkommandant bei seiner Begrüßung. Dazu gehören im Erdgeschoss zwei Arbeitsplätze in der Funkzentrale, von der aus die Einsätze gesteuert werden. Obwohl derzeit unter den 101 aktiven Mitgliedern der FFW Piding keine Menschen mit Mobilitätseinschränkungen sind, wurde das Erdgeschoss barrierefrei gestaltet und auch eine barrierefreie Toilette integriert. Für zukünftige Herausforderungen sieht sich die FFW Piding mit dem neuen Feuerwehrhaus gut gerüstet: ein mobiles Stromaggregat sorgt gemeinsam mit einem Satellitentelefon und eigenen Servern dafür, dass die Einsatzbereitschaft auch in Krisensituationen gewährleistet bleibt. Bei den Umkleiden steht ein eigener Bereich für die in der FFW engagierten Frauen bereit, der jederzeit auch erweitert werden kann.

Nachdem Bernhard Heimendahl erklärte, dass Autobahn und Bundesstraße einen wichtigen Schwerpunkt der Einsätze aufgrund von Unfällen und anderen Ereignissen bilden, fragte SPD-Kreisrat Roman Niederberger nach, ob die Zunahme von Elektroautos diese Aufgabe erschwert. Es ergäben sich tatsächlich keine größeren Schwierigkeiten, mit den bestehenden Fahrzeugen sei man dafür gut aufgestellt, antwortete der Feuerwehrkommandant. Bei der Präsentation der Reinigungsanlagen stellte er die neue Schlauchwaschanlage vor und die Anlage zur Befüllung der Atemschutzflaschen, die auch von den Feuerwehren Anger und Aufham genutzt wird.

Im zweiten Stock des Gebäudes konnten die Besucher unter anderem die sehr groß dimensionierte Lüftungsanlage in Augenschein nehmen und die Vorkehrungen zum Absaugen von Abgasen. Mit dem Schulungsraum, der sich durch eine Raumabteilung flexibel nutzen lässt, gibt es auch für Fortbildungen und andere Veranstaltungen eine moderne Umgebung. In diesem Zusammenhang stellte der stellvertretende SPD-Ortsvorsitzende Helmut Grünäugl das gute Angebot an modernen Radlständern rund um das Gebäude heraus.

Damit gerade nach schwierigen Einsätzen das Miteinander nicht zu kurz kommt, wurde im zweiten Stock nicht nur das neue Florianistüberl und ein Innenbalkon umgesetzt, sondern auch ein Jugendraum integriert. „Ich freue mich sehr darüber, was für eine starke Gemeinschaft in kurzer Zeit die Jungs und Mädchen in der Jugendfeuerwehr gebildet haben“, ergänzte der Feuerwehrkommandant. Zum Abschluss der Führung bedankte sich Dieter Schaefer für die vielen Informationen und wünschte der Feuerwehr Piding im Namen des gesamten SPD-Ortsvereins weiterhin alles Gute für ihre wichtige Arbeit.

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